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Zwei neue Fahrzeuge für Behindertentransporte

Fulda. Der Malteser Hilfsdienst mit seinem Standort im Mally-Kühn-Haus am Aschenbergplatz in Fulda hat kürzlich zwei erdgasbetriebene VW Caddys für den Fahrdienst angeschafft. Diese sind nun rund um die Uhr bei den zahlreichen Fahrten im Einsatz.

So herrscht dort besonders morgens um 7 Uhr Hochbetrieb: Wie in einem Bienenstock schwärmen rund 60 Mitarbeiter durch das Gebäude. „Sie holen sich alle ein Fahrzeug, um die Menschen in ihre Tageseinrichtungen oder bei Krankenfahrten zum Arzt zu bringen“ erläutert Thomas Peffermann, Geschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes Fulda.

„Die Fahrzeuge werden dazu teilweise so umgebaut, dass darin behinderte Menschen oder Rollstuhlfahrer in ihre Tagesbetreuungen und Einrichtungen gebracht werden können“. Wert legt Peffermann dabei besonders auf einen sicheren und bequemen Transport – deshalb bekommen alle Mitarbeiter eine gründliche Einweisung und regelmäßige Schulungen sichern die Qualität.

Die Malteser befördern am Tag rund 150 Personen, Außerdem werden im Mahlzeitendienst rund 100 Essen täglich in Fulda, Petersberg und Künzell ausgeliefert. Neben dem Mahlzeitendienst bieten die Malteser älteren Menschen einen so genannten Hausnotruf, über den bei Bedarf per Knopfdruck Hilfe herbeigeholt werden kann. So können diese Menschen selbständig in ihrer vertrauten Wohnumgebung bleiben.

Flankiert wird dieses System durch einen ehrenamtlichen Besuchs- und Begleitdienst, der vor allem dazu dient, dass diese Menschen einen Gesprächspartner haben und in den eigenen vier Wänden nicht vereinsamen. Zusätzlich gehört zum Leistungsspektrum der Malteser eine integrative Schulbetreuung – hier nimmt eine Betreuungsperson am Unterricht teil und hilft bei den Hausaufgaben.

„Unsere Erdgas-Caddys sind vor allem im Behinderten-Fahrdienst eingesetzt – so hat der eine in nur fünf Monaten bereits gut 21.000 Kilometer ohne Probleme hinter sich gebracht“ erläutert Reiner Borschel, Fahrdienstleiter der Maltester. „Wir sind hochzufrieden – die Fahrzeuge überzeugen durch Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit. Außerdem liegen die beiden Erdgastankstellen für uns sehr verkehrsgünstig an der Maberzeller Straße und an der B 27 bei Künzell. Das nächste Fahrzeug – und bei dieser Laufleistung dauert das nicht mehr so lange – wird auf jeden Fall wieder ein „Erdgaser“ sein.

Zum Foto: Thomas Peffermann, Diözesangeschäftsführer der Malteser, Srijezana Jancic, seine Stellvertreterin, Roland Köhl von der GWV und Reiner Borschel, Fahrdienstleiter der Malteser freuen sich über die neuen Fahrzeuge (von links)

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