Burghaun. Bei noch etwas frischen Temperaturen und leichtem Sonnenschein startete am vergangenen Freitag der mit 75 reiselustigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern besetzte Bus zur 6. Seniorenfahrt der Marktgemeinde Burghaun in die Bayrische Rhön.
Bürgermeister Alexander Hohmann begrüßte alle Teilnehmer, die es diesmal geschafft hatten sich rechtzeitig für die Seniorenfahrt anzumelden. „Ich freue mich sehr, dass unser Freizeitangebot für Senioren so gut angenommen wird, so dass auch diesmal die Tour nach Bekanntgabe innerhalb weniger Stunden ausverkauft war,“ so Bürgermeister Hohmann.
Es zeige, dass dies der richtige Weg sei und das man noch weitere attraktive Angebote für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger schaffen müsse, da diese Generation besondere Anerkennung verdiene, für die über Jahre erbrachten Leistungen für die Gesellschaft.
Unter fachkundiger Leitung des Stadt- und Regionalführers Wolfgang Christmann ging es durch Nüsttal vorbei am Boxberg und Selesberg nach Eckweisbach und von hier über die Hochrhönstraße nach Wüstensachsen zur ersten Station, die Schäferei Weckbach.
Nach einem heimischen Begrüßungstrunk erklärte der Hausherr persönlich nicht nur seinen Biobetrieb und zeigte das bekannte Rhönschaf „Rhönhilde“, sondern gab umfassend einen Überblick über das Projekt Biosphärenreservat Rhön. Auch alte Geschichten, Schäferweisheiten und gute Ratschläge fürs Leben verteilte Schäfer Weckbach großzügig, währendem alle Teilnehmer eine reichhaltige Brotzeit einnehmen konnten.
Frisch gestärkt ging die Fahrt weiter vorbei am Heidelstein und Rotes Moor durchs Brendtal vorbei an der Osterburg nach Oberbach, zum „Haus der Schwarzen Berge“. Hier teilte sich die Reisegruppe. Während sich die eine Hälfte im „Haus der Schwarzen Berge“ bei Kaffee und Kuchen über Inhalte und Ziele des Biosphärenreservats Rhön informierte, fuhr der zweite Teil der Gruppe zum Kasernengelände Wildflecken. Im dortigen Militärmuseum wurde die Gruppe durch Josef Kreuzpaitner über die Entstehungsgeschichte des Truppenübungsplatzes sachkundig informiert.
Anschließend wechselten die beiden Gruppen den Standort, bevor man dann zum Abendessen auf den Kreuzberg fuhr. Bei Schweinebraten, Kreuzbergplatte und Klosterbier verlebten die Senioren noch zwei schöne Stunden hinter Klostermauern bevor man dann wieder in die Heimat aufbrach.