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Domschule Fulda ist Schule des Monats März

080319_domschule1.jpgFulda. In allen Regionen Hessens gibt es Schulen, die in ihrer täglichen Arbeit den Einsatz Neuer Medien und Technologien in vorbildlicher Weise praktizieren. Die Hessische Medieninitiative Schule@Zukunft will mit der Auszeichnung „Medienschule des Monats“ diejenigen Schulen besonders hervorheben, die sich in den Bereichen IT-Ausstattung und Support, Unterrichtsentwicklung sowie Lehrerfortbildung beispielhaft bei der Umsetzung der Zielsetzungen der Medieninitiative engagieren.

„Unser Anliegen ist es, deutlich zu machen, dass eine wirkliche Qualitätsverbesserung des schulischen Lernens nur durch die konzeptionelle Arbeit und das Engagement vor Ort erreicht werden kann. Hierbei spielen die technische Ausstattung und die pädagogische Nutzung eine gleichermaßen wichtige Rolle. Land und Schulträger wollen mit den Maßnahmen im Rahmen der Medieninitiative Schulen auf Ihrem Weg unterstützen und fördern“, fasst H. Jochen Hooss für Schule@Zukunft die Zielsetzung der Aktion zusammen.

Das Programm-Management wählt in Abstimmung mit dem Hessischen Kultusministerium und den jeweiligen Schulträgern monatlich eine Schule in Hessen aus, die auf der Internetseite der Medieninitiative www.schuleundzukunft.de mit ihren Konzepten und Projekten ausführlich vorgestellt wird. Am Jahresende werden die drei besten „Medienschulen des Monats“ mit einem besonderen Preis geehrt.

080319_domschule2.jpgIm Monat März 2008 fiel die Wahl auf die Grund- und Hauptschule in Trägerschaft der Stadt Fulda. Oberbürgermeister Gerhard Möller zeigte sich besonders erfreut über die Auszeichnung der Domschule. “Zukunft hat, wer mit den modernen Informationsmöglichkeiten umzugehen weiß. Für die Domschule, die Lehrer vor allem aber die Schüler ist es ein großartiger Erfolg, dass ihr Medienkonzept auf diese Weise gewürdigt wird.”

Schulleiter Harald Frühauf beschreibt das medienpädagogische Konzept seiner Schule wie folgt: „Bereits in der Grundschule wird begonnen, die Kinder spielerisch und mittels ausgewählter Inhalte an den Umgang mit einem PC heran zu führen. Die Klassen arbeiten hier insbesondere mit dem Programm „Antolin“ und „Lernwerkstatt“ In der Sekundarstufe setzt sich das medienpädagogische Angebot fort, indem ab der Jahrgangsstufe 7 das Fach Arbeitslehre in die Bereiche „Werken“, „Orientierung am Arbeitsmarkt“ und „Informationstechnische Grundbildung“ aufgeteilt wird. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten so in mindestens 3 aufeinander folgenden Halbjahren eine fundierte Grundausbildung in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation“.

Eine „Mediothek“ mit 20 PC-Arbeitsplätzen ermöglicht es den Schülern, in freien Arbeitsphasen oder für die Vorbereitung auf Prüfungen im Internet zu recherchieren und nach geeigneten Informationen zu suchen.

Als virtuelle Kommunikationsbasis für die Lehrerinnen und Lehrer, die Betreuerinnen und Betreuer der Schulsozialarbeit und der Schulbediensteten ist die Plattform „lonet2“ installiert. Der Schulterminplaner, interne Nachrichten, Dateiablage, Umfragen und interne Kommunikation werden darüber abgewickelt.

Auch die Schulhomepage, die mit Hilfe des Content Management Systems (CMS) Typo 3 regelmäßig gepflegt wird, kann sich sehen lassen: „Über einen internen Link können die Lehrkräfte ihren Stundenplan abrufen. Derzeit wird daran gearbeitet, auch den Vertretungsplan über die Homepage zugänglich zu machen“, erklärt Schulleiter Frühauf. Die notwendigen Schulungen und das Erstellen der Templates incl. Hosting erfolgten mit Unterstützung des Medienzentrums Fulda und der IT-Steuerungsgruppe beim SSA Fulda.

In Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung des Schulträgers wurde kürzlich auf Anregung des Medienzentrums für alle Klassenräume des Hauptgebäudes Internetanbindung über das vorhandene Stromnetz (devolo) zur Verfügung gestellt.

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