Fulda. „Fuldaer Frauenwoche“ – Synonym für die Veranstaltungen und Aktionen rund um den Internationalen Frauentag. Nun wird sie „18“ und volljährig und dazu haben sich die Veranstalterinnen etwas ganz Besonderes ausgedacht. Eine „etwas andere Info-Börse“ unter dem bundesweiten Motto „informieren – austauschen – dabei sein“. Der Oberbürgermeister hat das Stadtschloss zur Verfügung gestellt – ein würdiger Rahmen für ein gehaltvolles Wochenende.
„Wir wollen schon möglichst viele Informationen an die Frau bringen, konnten uns aber mit den Info-Börsen im üblichen Stil mit einzelnen Aktionsständen nicht anfreunden. Als dann endlich die Idee geboren war „wir machen ein Zeitungsprojekt“, wurde es richtig spannend“, erläutert Fuldas Frauenbeauftragte den Prozess. „Frauen machen eine andere Zeitung“ war denn auch das erste Ziel und Grundidee für eine Interaktive Zeitungswand am 8. März, an der die Gäste ihre Wünsche, Anregungen, Kritiken etc. einbringen, selber Artikel schreiben und Kommentare abgeben können.
Warum eigentlich nicht die Fuldaer Zeitung für das Projekt gewinnen? Gesagt – getan, und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Am 8. März wird der Lokalteil der Fuldaer Zeitung ausschließlich von Frauen gestaltet. Am Montag, dem 3. März wird dazu ein FZ-Forum stattfinden „Machen Frauen anders Zeitung?“. Frauen können und sollen sich einmischen! Nun liegt ein 16-seitiges Programmheft vor, das ein vielseitiges und unterhaltsames Wochenende im Stadtschloss verspricht.
Die Eröffnungsveranstaltung am 8. März. zeigt, dass der erste Fuldaer ZukunftsSalon auch in der Frauenwoche seine Spuren hinterlassen hat. „Weiblichkeit im Bewusstseinszeitalter“ und was hat das u.a. mit Quantenbewusstsein, alten Frauen- und Männerbildern und weiblichen Führungsprinzipien zu tun? Christina H. Rüdel, Trainerin und Coach für optimale Zielerreichung gibt Antworten und zeigt Zusammenhänge auf.
Eine Komposition aus Dunkelheit und Licht und der Begegnung in der Mitte verspricht am Abend des 7.3. ein Labyrinth im Schlosshof. 10 Workshops von Entspannung, Krisenbewältigung, Persönlichkeitsentwicklung, Auseinandersetzung mit Macht und Politik bieten Anregendes am Samstagnachmittag. Zu den kostenfreien Workshops ist unbedingt Anmeldung erforderlich, da die Teilnahmeplätze begrenzt sind. Anmeldeformulare sind im Programmheft enthalten.
Eintrittskarten für das Kabarettprogramm mit den Avantgardinen am Samstagabend und die Modeperformance von CREA-TIME am Sonntagnachmittag gibt es ab 1. Februar im Bürgerbüro. Neu ist in diesem Jahr auch die „Versteigerung“ am Sonntagnachmittag, bei der die Soroptimistinnen mit viel Spaß alles an die Frau bringen werden, „was jede immer schon mal haben wollte…“. Mit dem Erlös wird eine Sommerfreizeit für junge Mütter mit ihren Kindern finanziert. „Frauen am Zug“ – eine Werbekampagne über Frauen in der Feuerwehr mit Aktionen im Schlosshof und natürlich einem Feuerwehrauto.
Ein gemeinsames Frühstück, Begegnung mit Kunst und Kreativem, Musik von Flex à Ton und Isabel Osuna-Schöttler schaffen Raum zum Wohlfühlen. Natürlich gibt es auch wieder Kinderbetreuung, den Büchertisch, Kulinarisches u.v.m. Am 3. und 4. März gibt es ein spezielles Programm zum Thema Essstörungen für LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen im Kulturkeller