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Keine Pommes oder Cola – Domgymnasium setzt auf gesunde Ernährung

071206_domgymnasium.jpgSchönes aus Fulda. Mittag an der Rabanus-Maurus-Schule: Die Schüler stehen Schlange an der Theke der schuleigenen Mensa. „Na, wie gefällt es Euch hier und wie schmeckt das Essen?“, fragt Fuldas Schuldezernent Dr. Wolfgang Dippel, der Schulleiter Matthias Höhl zum Erfahrungsaustausch besucht. Ein fröhliches Nicken und ein schnelles Ja bekommt der Bürgermeister immer wieder zu hören und ist zufrieden. Denn die Reaktion der Schüler spiegelt den Erfolg der Mensa wider. Das Konzept der Schulleitung, von Eltern und Schülern, auf gesunde Ernährung zu setzen, geht voll auf.

Zahlen steigen

„Die Zahl der ausgegebenen Essen ist stark steigend“, berichtet Rektor Höhl. Täglich zwischen 7.15 Uhr und 15.30 Uhr ist die von Carola Hopf bewirtschaftete Mensa für die Jugendlichen geöffnet. 2/3 der derzeit 1180 Schüler der Rabanus-Maurus-Schule nutzen regelmäßig das Angebot der Mensa. Auch etliche der 105 Lehrkräfte der Schule kommen immer wieder gerne in die modern gestaltete Mensa mit ihrem modernen Farb- und Beleuchtungskonzept. Ein angenehmes Rot gibt dem Raum Wärme.

Keine Pommes oder Cola

Das Thema Ernährung spielt an der Rabanus-Maurus-Schule ohnehin eine große Rolle. „Wir nehmen am Programm gesundheitsfördernde Schulen teil und haben einen Schwerpunkt auf gesunde Ernährung gesetzt“, sagt Höhl. Diese Schwerpunktsetzung sei Teil des Unterrichts. Nachmittags gebe es für die Schüler sogar ein Zusatzangebot in Form einer „Werkstatt Ernährung“. Für die inhaltliche Gestaltung sorgt eine ausgebildete Hauswirtschaftsmeisterin. „Bei uns gibt es keine Pommes, Cola oder ungesunde Riegel“, sagt Schulleiter Höhl und informiert Fuldas Schuldezernent darüber, dass im Gegensatz Obst, gesunde Snacks, Yoghurt wie überhaupt Produkte aus der Region oder aus biologischem Anbau angeboten werden.

Das Ernährungskonzept der Schule verpflichtet, so lautet das schlichte und überzeugende Credo all derer, die daran mitwirken. Aber nicht nur auf dem Essenssektor hat die Schule deutliche Erfolge vorzuweisen. Bei der kürzlich erfolgten Schulinspektion haben wir „hervorragend abgeschnitten“. Ein dickes Lob hätten die Eltern erhalten. „Sie nehmen Ihren Erziehungsauftrag sehr ernst“, bescheinigten die Prüfer. Auch die hohe Zufriedenheit der Schulgemeinde fand positive Resonanz. Auch mit der Lehrerversorgung kann die Schule zufrieden sein. Sowohl in Mathe und Physik ist das Gymnasium gut mit Lehrkräften ausgestattet. „Mit dem Gesamtergebnis können wir hoch zufrieden sein“, bilanziert Rektor Höhl.

Und was hat sich die Schule als Zielsetzung für die Zukunft vorgenommen? Sie muss ihre Ehemaligen an sich binden, sagt Höhl. Martin „Wetter“-Gudd war beispielsweise einer der Abiturienten, der am Domgymnasium erfolgreich seinen Abschluss gemacht und noch heute Kontakt zu seiner alten Schule hat. Zufrieden über den Erfolg und guten Kurs der Rabanus-Maurus-Schule zeigten sich nicht nur Höhl und dessen Stellvertreterin Hiltrud Jahn, sondern auch Schuldezernent Dippel.

„Mich freut es sehr, dass die Schulinspektion das Gymnasiums so positiv bewertet hat, aber selbstverständlich auch das das Mittagsangebot in der Mensa gut angenommen wird. Sehr wichtig sei ebenso die hohe Zufriedenheit in punkto Lernbedingungen. Die hohen Schülerzahlen sprechen dafür, dass das Konzept des Gymnasiums aus der Verbindung von Tradition, begründet durch Rabanus Maurus und moderner Ausrichtung aufgehe, betonten Dippel und Erster Kreisbeigeordneter Heiko Wingenfeld.

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