Schönes aus Fulda. In der voll besetzten Turnhalle des Antoniusheims stellte Elmar Möller, Freizeitpädagoge im Zitronenfalter, heute den neuen Freizeit- und Kulturkalender für das Jahr 2008 vor. In ihm sind sämtliche Angebote im Bereich Freizeit, Bildung, religiöses Leben und Kultur für Bewohner und Mitarbeiter des Antoniusheims enthalten.
Fotos (18): Max Colin Heydenreich
Rainer Sippel, Geschäftsführer des Antoniusheims, übergab symbolisch den ersten Kalender an die Hausgemeinschaft und erklärte: „Unsere Freizeit-, Kultur- und Bildungsmaßnahmen waren im vergangenen Jahr sehr erfolgreich. Deshalb wollen wir die Angebote fortführen, qualitativ und quantitativ ausbauen und Kontinuität entwickeln. Unsere Bildungsangebote werden nicht mit staatlichen Mitteln gefördert und sind nur dank Spenden und Eigenmittel durchführbar.“
Elmar Möller, der den Kalender entwickelt hat, stellte das Programm im Rahmen einer Dia-Show vor. Es reicht von Sportangeboten wie Skilanglauffreizeiten, Schwimmen und Badminton über die Theatergruppe, Fasching und Hutzelfeuer bis zum kreativen Gestalten mit Holz und religiösen Einkehrtagen.
Als neues Angebot findet sich der Gedichtekreis der ehrenamtlich tätigen Christiana Heindl im Programm. Um Lust aufs Reimen zu machen, trug die Gruppe eigene Gedichte vor. Neu ist auch die Tischtennisgruppe unter Leitung von Norbert Heck, einem Vater eines Startbahn-Schülers, die vor Ort ebenfalls eine Kostprobe ihres Könnens gaben.
Das Besondere am Kalender ist die Verwendung von Bildern und Symbolen aus dem Bereich “Unterstützte Kommunikation” zusätzlich zur Schriftsprache, so dass auch Menschen, die nicht lesen und sprechen können, selbstständig Freizeitaktivitäten durch Zeigen auswählen können. Die ca. 70 Symbole wurden aus dem PC-Programm „Boardmaker“ entnommen und von Tanja Lück, Projektleiterin Unterstützte Kommunikation, in Zusammenarbeit mit den Bewohnern und Mitarbeiter adaptiert und ihren Bedürfnissen angepasst.